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Fachbeitrag
Mehr als PUE: Die Rolle von DCIM in modernen Rechenzentren
Ziel des vom Green Grid entwickelten PUE-Konzepts ist ein Messwert, der wiederholt verwendet werden kann. Die Senkung des Energieverbrauchs ist eine kontinuierliche Aufgabe. Doch wenn Unternehmen den PUE-Wert in ihre Messroutine übernehmen und in ihre Analysen, ihre Planung und die daraus resultierenden Aktionen einfließen lassen, können selbst High-Density-Rechenzentren mit hohem Stromverbrauch ihre Energiekosten dauerhaft reduzieren.
Die PUE ist nicht der einzige wichtige Messwert für die Effizienz von Rechenzentren
Zur Berechnung des PUE-Werts muss in einem ersten Schritt der Gesamtstromverbrauch des Rechenzentrum ermittelt werden. Dazu gehören folgende Komponenten:
- Energiesysteme mit USVs, Stromverteilungsgeräten und Schaltgeräten, Batterien und Versorgungsverlusten.
- Klimaanlagen mit Kühlgeräten, EDV-Kühl- und -Heizgeräten, Wasserpumpen, Kühltürmen usw.
- Server, Speichergeräte, Netzwerkgeräte usw.
- Andere Geräte, z. B. Beleuchtung, Überwachungssysteme, Zugangssysteme und Brandschutzsysteme.
Der Stromverbrauch von IT-Geräten wird normalerweise an drei verschiedenen Stellen gemessen: USV-Ausgangsleistung, Ausgangsleistung von Stromverteilungsgeräten (PDU) und tatsächlicher Stromverbrauch von IT-Geräten auf Benutzerseite als Messgrundlage und Vergleichswert für die Bewertung des Energieverbrauchs.
PUE-Wert = Gesamtstromverbrauch des Rechenzentrums / Stromverbrauch der IT-Geräte
Die PUE ist nicht der einzige wichtige Messwert für die Effizienz von Rechenzentren. Der PUE-Wert berücksichtigt beispielsweise nicht, welche Server über einen längeren Zeitraum hinweg im Standby laufen, und er ist für die Ermittlung neuer Hot Spots nur bedingt zu gebrauchen. Ein Temperaturanstieg von 1 K im Rechenzentrum birgt ein unkalkulierbares Risiko für dieses Rechenzentrum. Hier kommt das Data Center Infrastructure Management (DCIM) ins Spiel. Das DCIM-System hilft Unternehmen dabei, ihre Rechenzentren umfassend zu verwalten, vor allem in High-Density-Umgebungen. Dank DCIM können Management-Teams in Echtzeit reagieren, vorausschauend planen und Ausfallzeiten reduzieren.
InfraSuite Manager: Eine umfassende Software-Lösung
Der Delta InfraSuite Manager (DCIM) erleichtert die Verwaltung von Rechenzentren und sichert die Performance und Verfügbarkeit der Infrastruktur in Rechenzentren. Der Delta InfraSuite Manager ermittelt im Rahmen des grundlegenden Infrastrukturmanagements und der Überwachung der Betriebsfaktoren wichtige entscheidungsrelevante Daten. Er liefert detaillierte Informationen über Racks, USVs, Stromverteilungssysteme, Präzisionsklimasysteme, Umwelt und Sicherheit.
Delta InfraSuite Manager bietet umfassend ausgestattete DCIM-Lösungen mit funktionalen Modulen für Rechenzentren unterschiedlichster Größe. Delta hat erst kürzlich neue exklusive funktionale Module auf den Markt gebracht: Asset, Work Order und Asset Inspection. Mit den neuen Modulen erhält Ihr Rechenzentrum durch Delta InfraSuite Manager noch mehr Möglichkeiten.
Modul "Capacity":
Mit dem Modul "Capacity" können Rechenzentrumsmanager dank detaillierter Daten über Rack-Platz, Gewicht, Netzwerk, Stromverbrauch und Kühlkapazitäten im Rechenzentrum effektiver planen. Das Modul "Capacity" hilft Rechenzentrumsmanagern beispielsweise, die Ressourcenauslastung auszuwerten und so die zukünftige Zuweisung von IT-Geräten zu planen und den passenden Installationsort zu ermitteln.
Modul "Work Order":
Das Modul "Work Order" ist eine anpassbare Plattform, auf der Benutzer Vorlagen für Arbeitsaufträge für die verschiedensten Verwaltungsaufgaben erstellen können. Der Administrator kann unterschiedliche Variablen wie Namen, Typen, Prioritäten, Zeitpläne und Aufgabenrollen einstellen. So lässt sich nicht nur das Change Management integrieren und erleichtern, auch die Lebenszyklen von Abläufen im Rechenzentrum werden verlängert.
Modul "Asset Inspection":
Das Modul "Asset Inspection" im InfraSuite Manager bietet eine benutzerfreundliche App, mit der Prüfprozess für die jeweiligen Prüfer deutlich erleichtert und effizienter gestaltet wird. Für die verschiedenen Gerätetypen können spezifische Vorlagen individuell gestaltet werden. Benutzer können im InfraSuite Manager auch Fotos der geprüften Geräte hochladen. Das System kann für jedes Gerät eindeutige QR-Codes generieren und so für einen noch intuitiveren Ablauf sorgen.
Im Hinblick auf den Einsatz von mobilen Geräten und dem BYOD-Trend (Bring Your Own Device) hat das Forschungs- und Entwicklungsteam von Delta auch eine mobile DCIM-App entwickelt. Wenn sich Benutzer über einen Browser auf ihrem Tablet oder Smartphone anmelden, erhalten sie einen vollständigen Überblick über das Rechenzentrum. Wenn ein Notfall eintritt, werden Echtzeitalarme per E-Mail, Voice-Message oder SMS übermittelt, um möglichst schnell zu informieren. Dank der Asset Inspection-App von Delta können Wartungsmitarbeiter mobile Geräte verwenden, um Abläufe zu verfolgen und Genehmigungen einzuholen.
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