10. Data Center Dynamics am 5. April 2017 in Madrid: Das grüne Rechenzentrum ist in Zeit knapper werdender Ressourcen ein zentrales Thema

Die digitale Transformation treibt das Wachstum im ITK-Bereich weltweit wieder deutlich voran. Anwendungen wie Big Data, Cloud Computing, Smart Cities, Industrie 4.0 oder das Internet of Things (IoT) verändern die Geschäftsmodelle. Diese Entwicklung ist eine Herausforderung für Rechenzentren rund um den Globus. Unternehmen, die den Anschluss nicht verlieren wollen, müssen mit der dynamischen Entwicklung Schritt halten, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen.

Die Rolle von Rechenzentren, ihre Entwicklungsmöglichkeiten sowie moderne Infrastrukturen waren das Kernthema des diesjährigen DCD-Kongresses, der am 5. April 2017 zum zehnten Mal in Madrid stattfand. Mehr als 1.000 hochkarätige Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen und Industriebereichen waren in die spanische Hauptstadt gekommen, um sich über neueste Trends und IT-Strategien rund um Rechenzentren zu informieren. Prominente Referenten aus Wirtschaft, Forschung und Politik gestalteten das Programm und beleuchteten unterschiedliche Themenbereiche. Die Interkonnektivität zwischen Rechenzentren wurde ebenso behandelt wie die die Entwicklung von Cloud Computing oder Software Defined Network (SDN). Aber auch die klassische Infrastruktur kam nicht zu kurz. Server & Storage sowie die Energieversorgung und Kühlung und nicht zuletzt die Sicherheit waren wichtige Programmpunkte. Bei themenbezogenen Paneldiskussionen und Roundtables sowie im Ausstellungsbereich hatten die Kongressbesucher die Möglichkeit, sich intensiver mit einzelnen Themen auseinanderzusetzen. Auch für ausführliche Gespräche mit Experten und Firmenvertretern blieb genügend Zeit. „Die Kongressteilnehmer zeigten sich interessiert an Lösungen, die sich in konkreten Projekten bewährt haben und Optionen für eigene Pläne aufzeigen“, schildert Jose Manuel Roldan, Director General, seine Eindrücke von der Veranstaltung. „Wir konnten konstruktive Vorschläge machen und wichtige Impulse für zukünftige Entwicklungen aufgreifen, haben von Seiten der Anwender aber auch wichtige Anregungen für künftige Entwicklungen bekommen.“

Erneuerbare Energien für das Rechenzentrum

Gemeinsam mit seinem Kunden Atos zeigte Delta, wie umweltfreundlich die Energieversorgung und Kühlung eines der größten Rechenzentren der Atos-Gruppe in Spanien umgesetzt wurde.

Die entscheidenden Argumente für Delta bei diesem Projekt im Überblick: Delta bot ein vollständig modulares Design und skalierbare Lösungen wie beispielsweise die Delta DPH USV-Serie mit hot-swappable Modulen (Steuerungsmodul, Static Transfer Switch und Leistungsmodule). Diese Stromversorgungen lassen sich schnell und einfach austauschen und erweitern – und das im laufenden Betrieb während Wartungsarbeiten.

„Hohe Zuverlässigkeit sowie die Optimierung der Verfügbarkeit waren bei der Planung unseres Rechenzentrums zentrale Themen“, schildert Gabriel Ventin, DataCenter Service Manager von Atos in Spanien, die Ausgangssituation. „Anhand eines ausführlichen Anforderungskataloges haben wir bei allen Komponenten den Markt geprüft, um die für uns bestmöglichen Lösungen zu finden.“

Bei der Stromversorgung setzte Atos auf die DPH-USV-Familie. Delta lieferte insgesamt sechs DPH200-Einheiten in zwei Phasen (1200 KW insgesamt) für dieses riesige Atos-Rechenzentrum. Dafür gab es laut Ventin gleich mehrere Gründe: „Die USV von Delta bieten einen modularen Aufbau. Auf diese Weise können wir problemlos weitere Module integrieren, falls unser Rechenzentrum weiter wächst und sich unser Bedarf ändert. Darüber hinaus hat das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt.“

Fernando Recuero, Business Development Datacenter für Delta Spain MCIS ergänzt: „Die sorgfältige Planung im Vorfeld und der detaillierte Anforderungskatalog von Atos haben es uns leicht gemacht, für das neue spanische Rechenzentrum der Unternehmensgruppe die passende USV-Lösung zu finden.“ Die DPH-Familie von Delta biete Atos für das neue Rechenzentrum in der spanischen Hauptstadt die gewünschte Hochverfügbarkeit, die einen unterbrechungsfreien Betrieb der Kernanwendungen ermögliche, so Recuero. „Und die einfache Skalierbarkeit unserer Produktlinie vereinfacht den problemlosen Ausbau, wenn zukünftige Entwicklungen bei Atos dies erfordern.“

Mit ihrer gemeinsamen Präsentation ist es den Repräsentanten von Atos und Delta gelungen, das Auditorium des DCD-Kongresses in Madrid praxisorientiert über die moderne Stromversorgung im Rechenzentrum zu informieren. Welch hohe Bedeutung das Thema für alle Teilnehmer hatte, zeigte die angeregte Fragerunde im Anschluss an den Vortrag.